Test: Smartphone-DAC/Kopfhörerverstärker V-Moda VAMP Verza
High End unterwegs ist schwer angesagt. Das
erkannte V-Moda schon früh und brachte mit
dem Vamp eine echte High-End-Lösung für Apples
Smartphone. Heute muss man auf mehr als nur
Apple setzen, sind wir doch mal ehrlich.
Peripherie:
- Apple iPod Classic
- Apple iPhone 5
- Samsung Galaxy S3
- Kopfhörer: V-Moda Crossfade LP2
German Maestro GMP400
D
er
„Ur-Vamp“
verstand
sich
seinerzeit
ausschließlich
mit
iPhone 4 und 4S, was den Kunden-
kreis natürlich einschränkte. Das ak-
tuelle Modell kommt nämlich gänzlich
ohne „Telefoneinschub“, sondern als
eigenständiges Produkt. Bei V-Moda
hat man sich ein ganz nettes und vor
allem handwerklich toll ausgeführtes
System einfallen lassen, um einen mo-
bilen
DAC/Kopfhörerverstärker
auf
den Markt bringen zu können, der
mit mehr als nur einem Quellgerät zu-
sammenarbeitet und trotzdem auf das
übliche Verbinden per Gummiband
verzichtet. „Verzadock“
werden
die
„Handyschalen“ genannt, die es für das
iPhone 5 und das Samsung Galaxy S3
gibt. Diese Alu-Schalen wurden ma-
schinell so penibel genau gefertigt, dass
alles wunderbar einrastet und beim
Zusammenschieben von Telefon und
VAMP ein Geräusch ertönt, als würde
man eine Shotgun laden. Das ist schon
sehr elegant gelöst, auch wenn nichts
dagegen zu sagen ist, das Handy in
eine und den (ohne Zusatzgehäuse ja
kleineren) Vamp in eine andere Tasche
zu stecken und ein langes USB-Kabel
zu verwenden. Müssen Besitzer eines
Galaxy S4 oder Note II sowie iPhone-
4-Nutzer ja wahrscheinlich erst mal
eh so machen, für die gibt‘s noch kei-
ne Extra-Gehäuse. Die meisten ande-
ren Android-Geräte unterstützen den
USB-Audio-Transfer eh nicht, weshalb
sich Besitzer der nicht im Testkasten
gelisteten Telefone um etwas anderes
bemühen oder umsatteln müssen.
Manch einer wird den Verza als recht
groß empfinden. Ich sage nur: Da ist
ja auch ‘ne Menge drin. Erst mal bein-
haltet das Gehäuse jede Menge Akku.
Klar,
denn
der
Kopfhörerverstärker
muss mindestens
so lange
arbeiten
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einsnull